Behind the scenes.

Portrait-Workshop – Rückblick

Am 25.08.2018 war es nach wochenlanger Vorbereitung endlich soweit, die Pforten zu meinem ersten Portrait Workshop öffneten sich für 6 Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen Destinationen.

Ort des Geschehens war das wunderschöne Frau Hölle Studio. Bessere Voraussetzungen für meinen ersten Fotografie-Workshop konnte ich nicht haben. Jede menge Platz, lichtdurchflutete Loft-Atmosphäre, eine kreative und liebevoll eingerichtete Umgebung, ein riesiger Screen für meine Präsentation, leckerer Kaffee…

Da an diesem Tag alles „hantkemacht“ sein sollte, habe ich einen Tag vorher den Kochlöffel geschwungen, die weltbesten Brownies gebacken (nach dem Rezept meiner begnadeten Nachbarin), Weintrauben-Cookie-Sahne-Dessert gezaubert (der Knaller bei jeder Feier), eine riesengroße Schüssel Nudelsalat gemacht, sowie für Brezel und Süßigkeiten gesorgt. (Man mag es kaum glauben, es war natürlich von allem viel zu viel :D)

Ebenso einen Abend zuvor habe ich im Studio alles vorbereitet, damit sich meine Teilnehmerinnen wohlfühlen und inspiriert werden. Ich habe Prints aufgehangen, die Tische hergerichtet, den Teilnehmern kleine Goodies hingelegt und ein bisschen dekoriert.

Als alle sechs bezaubernde Teilnehmerinnen eingetroffen waren, ging es auch schon los mit zwei Stunden Theorie und Inspiration. Es gab eine kleine Vorstellungsrunde, wir haben die Erwartungen an den Tag besprochen, gefolgt vom Schnelldurchlauf und Eselsbrücken zu den wichtigsten Kameraeinstellungen, Licht verstehen, Fotos analysieren, Inspirationen im Alltag entdecken, ein Shooting von Anfang bis Ende selbst organisieren…

Nach zwei Stunden Konzentration, hatten sich die Teilnehmerinnen erstmal eine Mittagspause verdient. In der Zwischenzeit ist unser reizendes Model Nina von Louisa Models eingetroffen und Barbara von Paul and Roses  hat uns ihren exklusiv für den Workshop gesteckten Blumenkranz gebracht.

Nach der Mittagspause starteten wir mit einer kleinen Shooting-Übung. Die Teilnehmerinnen wurden in Zweiergruppen aufgeteilt und sollten sich gegenseitig fotografieren. Bei dieser Übung ging es nicht in erster Linie um das perfekte Foto, sondern darum, wie sich das Model vor der Kamera fühlt und wie man als Fotograf mit dem Model kommuniziert.

Weiter ging es mit 30 Minuten Make-up Basics. Ich habe seit Anfang an meiner Fotografie meine Models immer wieder mal selbst geschminkt und habe später auch eine Visagisten-Ausbildung gemacht. Ich finde es zum einen wichtig sich damit auszukennen um direkt Korrekturen vornehmen zu können, zum anderen kann man sich selbst aushelfen, wenn man nicht mit einem Make up-Artist zusammenarbeitet.

Der Fotografie-Teil hat zwei Sets umfasst, ein Indoor Set und ein Outdoor Set, beide ausschließlich mit available light. Indoor haben wir vorallem mit verschiedenen Gegenständen gearbeitet, mit denen man ein kreatives Portrait kreiert. Hier haben die Teilnehmerinnen, die gerade nicht fotografiert haben, kleine Aufgaben bekommen, z.B. den Reflektor halten oder bei den Requisiten assistieren.

Outdoor konnten sich die Teilnehmerinnen aussuchen, wo sie auf dem Gelände, auf welchem wir fotografiert haben, das Model positionieren wollten. Ich habe ihnen immer erst ein paar Dinge gezeigt und erklärt, als nächstes hatte jede Teilnehmerin Zeit unser Model selbst zu fotografieren.

Wieder im Studio angekommen, haben wir noch eine kurze Pause gemacht, in der direkt die Fotos übertragen werden konnten. Dann startete der anspruchsvollste Teil des Workshops: Die Retusche. Beginnend mit meinem Workflow (Ordner-Struktur, Arbeiten mit der Bridge…), über Lightroom-Basics bis Photoshop (von Ebenen und Masken bis hin zum Look). Und auch, wenn man beim Retusche Teil nicht sofort mitkommt, ist es immer gut, von unterschiedlichen Techniken gehört zu haben und zu sehen, was überhaupt alles möglich ist.

Nach über acht Stunden ging ein intensiver Tag zu Ende. Besonders gefreut habe ich mich darüber, wie aufgeschlossen und wissbegierig meine Teilnehmerinnen waren. Das hat mich ermutigt, noch mehr auf die Beine zu stellen.

DANKE an alle, die in irgendeiner Form daran beteiligt waren, dass dieser schöne Tag in der Form stattfinden konnte!

Auf noch viele weitere Workshops!

Die Ergebnisse des Workshops findest du in diesem Beitrag.

Fotos 7-11 & 12-15 (v.l.n.r.): Elvine Pitters

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